5. Etappe Wiese, Wald und Wasserschloss
2018-08-08
Endlich, es hatte in der Nacht leicht geregnet und die Luft war ordentlich abgekühlt! Um 8 Uhr hat sich auch der Regen eingestellt und an Streik meinerseits war natürlich nicht mehr zu denken. Das war doch gleich ein ganz anderes Fahren. Heute ging es Richtung Osten. Wieder durch den jetzt schon bekannten Stadtwald steuerten wir Rhede an. Das Wahrzeichen von Rhede, die Gudulakirche, lockte uns in die Innenstadt.
Auch Schloss Rhede statteten wir einen Besuch ab. Das Wasserschloss im Renaissancestil ist bewohnt, kann aber immerhin von außen besichtigt werden.
Weiter ging die Fahrt. Auf einem schmalen Asphaltsträßchen unterhalb einer Deponie versperrte uns eine Schafherde den Weg. Es war schön zu beobachten, wie die Hunde den Schäfer unterstützten. Er wollte seine Herde den steilen Abhang hinunterschicken, was den Tieren gar nicht gefiel. Aber ein Hund vorne und einer hinten schafften es dann doch mit einigem Zwicken und Zwacken. Endlich konnten die Tiere sich ausruhen und wir weiterfahren.
Der Freizeit- und Erholungspark Pröbstingsee war unser nächster Haltepunkt, bevor wir uns auf den Weg zur Isselquelle machten.
Wie zu erwarten, war das Quellgebiet trocken. Nur in den Wintermonaten tritt hier in der Regel Quellwasser aus.
Die Issel ist ein 81,5 km langer Fluss, der in Raesfeld, Nordrhein-Westfalen, entspringt und in Doesburg in der niederländischen Provinz Gelderland als Oude IJssel in die IJssel (Geldersche IJssel) mündet.
Weiter ging die Fahrt nach Raesfeld mit seinem wunderschönen Wasserschloss Schloss Raesfeld. In dieser herrlichen Anlage hielten wir uns eine ganze Weile auf.
Hier hielten wir in einem benachbarten Restaurant auch unsere Mittagspause ab.
Bei der Weiterfahrt hatten wir noch einenen besonders schönen Blick über das Wasser auf das Schloss.
Durch die Schlossanlage führte uns der Weg nach Marienthal an der Issel mit seinem Kloster. Hier gab es nur einen kurzen Halt.
Und weiter ging die Fahrt. Nicht immer war ganz klar, wo es denn nun weiterging. Ab und zu gab es auch drei verschiedene Meinungen. Aber wir sind immer dort hin gekommen, wo wir hin wollten. Wir kamen wieder an die Bocholter Aa und zur Habers-Mühle. Eine große Anzahl Radfahrer hatte gerade eine Führung durch die Mühle. Wir fuhren weiter.
An der Aa entlang erreichten wir auf Bocholter Stadtgebiet den Aasee. Dieser künstlich angelegte See ist eine große Freizeitanlage mit Bademöglichkeit. Wir hatten keine Badesachen dabei und kehrten lieber ins Strandcafé Ottilie zu einer allerletzten Pause ein.
Die Temperaturen heute waren wirklich ideal. Zurück im Hotel hatten wir nach der üblichen Dusch- und Erholungspause Lust, nach draußen zu gehen. Im Biergarten eines gemütlichen Restaurants nahmen wir unser Abendessen ein. Zurück im Hotel wurde wieder Karten gespielt.
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