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2018-08-07

Kaum zu glauben aber wahr, heute würde es noch heißer werden. Dafür sollte es aber auch die kürzeste Tour werden, in weiser Voraussicht von unseren Organisatoren so geplant.

Durch den Bocholter Stadtwald mit seinem Wildgehege verließen wir das Bocholter Stadtgebiet und fuhren Richtung Nordosten.

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Das Naturschutzgebiet  Burloer Venn ist ein Hochmoorrest an der Grenze zu den Niederlanden.

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In Burlo machten wir einen Abstecher zum Kloster Mariengarden. Es blickt auf eine 800jährige Geschichte zurück und wird von Oblatenmissionaren bewohnt, die hier auch ein Gymnasium führen.

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DSC08920DSC08922Auf dem Schmuggelpad wurde es mit dem Fahrrad ganz schön eng für uns. Hier an der "grünen Grenze" wurden Mitte des letzten Jahrhunderts vor allem Zigaretten und Kaffee geschmuggelt.

Wir hatten mit schmuggeln nichts im Sinn und ließen uns über die Grenze zum Keltischen Kaffeehaus Rosenhaege locken. In der heißen, verdorrten Landschaft eine Oase inmitten einer Gartenlandschaft nach schottischer Landart.

Wir waren nicht die einzigen Gäste, die mit dem Rad gekommen sind, aber es gab genug Platz in herrlicher schattiger Umgebung und natürlich auch besonders leckeren Kuchen.
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DSC08932Auch die Gelegenheit zum Shoppen war gegeben, aber wir konnten uns zurückhalten.

So schön es in der Anlage auch war, niemand hatte Interesse daran, die in der Sonne liegenden Schaugärten zu besichtigen. Also wieder ab aufs Rad und hinaus in die flirrende Hitze, wo wir nur noch anhielten, um Wasser zu trinken.

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Ein letzter Abstecher wurde dann noch zur Käserei Harmienehoeve gemacht, bei der es nicht nur Käse, sondern auch leckere Pfannkuchengerichte gab.




Der Tag heute hat mich ordentlich geschlaucht. Mit ca. 48 km war es zwar die kürzeste Strecke, aber sehr schwer zu fahren. Nicht nur sandige Untergründe, sondern auch unangenehm holprige Pflastersteine kosteten viel Kraft. Heute war es auch windiger als an den anderen Tagen. Natürlich blies der Wind von vorn und war unangenehm heiß. Zum Fotografieren gab es außer verdorrten Feldern auch nichts mehr und so hab ich nur noch in die Pedalen getreten und tatsächlich überlegt, am nächsten Tag zu streiken. Endlich zurück im Hotel hatte niemand Lust, noch einmal vor die Tür zu gehen.


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