DSC06342



2016-02-13



Heute wollte ich endlich mal wieder einen neuen Wanderweg ausprobieren. Das Wetter war zwar nicht optimal, aber immerhin trocken. Das konnte man von den letzten Tagen mit Dauerregen und Sturm nun wirklich nicht behaupten. Auch Jordy war die ewig gleichen Gassirunden leid und war ganz aufgeregt, als ich Wandervorbereitungen traf.

DSC06289Einen 10,9 km langer Rundwanderweg in Wipperfürth hatte ich schon länger in der Warteschleife. Heute wollte ich ihn in Angriff nehmen. Als Startpunkt wählte ich den kleinen Weiler Ente an der B 506. Ein kleiner Wanderparkplatz lag direkt am Track.

Die Kamera hatte ich natürlich dabei, obwohl der bedeckte graue Himmel und das fehlende Laub keine tollen Motive versprachen.
Bei nicht so optimalem Wetter kann man aber immerhin feststellen, ob sich eine Wiederholung lohnt.

Da die B 506 eine alte, historische Heer- und Handelsstraße ist und über einen Höhenrücken zwischen den Tälern von Sülz und Dhünn verläuft, hatte ich von hier aus direkt einen guten Blick über mein heutiges Wandergebiet. Vom Wanderparkplatz aus ging es nach links parallel zur Bundesstraße sanft bergab. In der Ferne konnte ich schon die Häuser des Dorfes Kofern erkennen, das auf meinem Weg lag.

DSC06293
DSC06295 001DSC06296

Im Ort ging es hinter einem Wirtschaftsgebäude weiter bergab in den Wald hinein. Der weitere Wegverlauf am Waldrand und einem kleinen Bach entlang war dank der blattlosen Bäume schon zu erkennen.

DSC06298

DSC06299

DSC06301
Das Sturmtief "Ruzica" scheint nicht nur den Karnevalsjecken am Rosenmontag zugesetzt, sondern sich auch hier ausgetobt zu haben.

Ansonsten war der Weg sehr angenehm zu gehen. Rechts das plätschernde Bächlein und links im Nadelwald immer wieder leuchtende Farbkleckse, die das Auge an diesem trüben Tag magisch anzogen.




DSC06302DSC06306 001

Im Tal angekommen stießen wir auf den Wipperfelder Bach, an dem entlang es jetzt nach rechts eine ganze Weile weiterging.

DSC06308

DSC06314
Wie immer wartete Jordy geduldig, wenn ich Fotos machen oder dies und das am Wegrand genauer betrachten wollte.

DSC06311DSC06319
collage

Hinter der Junkermühle an der Kürtener Sülz führte uns der Track ein kurzes Stück an der Straße nach Bilstein entlang, um dann eine Abkürzung den Hang hinauf über Stock und Stein steil bergauf zu wählen.

DSC06328DSC06330
DSC06331

Diesen Aufstieg würde ich nicht noch einmal nehmen. Dann lieber ca. 300 Meter weiter die Straße entlang und den kleinen Umweg über ein Wohngebiet nehmen. Beide Alternativen sind aber im Nachhinein betrachtet auch der einzige nicht so schöne Wegabschnitt.

Nach dem Aufstieg oben angekommen ging es aber angenehm und entspannt weiter.



DSC06332

DSC06333

Wir befanden uns kurz vor Biesenbach, als wir einen tollen Blick auf die Kürtener Ortsteile Delling und Olpe hatten.

DSC06334

DSC06339
Hier trafen wir auf einen uns bekannten Wanderweg, den "Streifzug 7 Mühlenweg", dem wir ein kleines Stück folgten.


Und wieder gab es tolle Weitblicke. Mit ein wenig  Phantasie kann man sich vorstellen, wie es hier im Frühling und Sommer aussieht. Keine Frage, dieser Weg wird wiederholt!




DSC06341

DSC06344

In Sürth trafen wir auf die Wipperfürther Straße, die wir aber bald wieder verließen, um abermals an einem mäandernden Bach entlang durch Wald und Wiesen ganz allmählich bergauf den Rückweg nach Ente anzutreten.






DSC06346DSC06353

DSC06354DSC06355

DSC06357
Die empfehlenswerte Bauernschänke Ente befindet sich gleich neben dem Wanderparkplatz und lädt zu einer Erfrischung oder Stärkung nach der Wanderung ein.

Die Rundwanderung ist knapp 11 km lang und führt mit einer kurzen Ausnahme ausschließlich über feste Waldwege, meistens begleitet von plätschernden Bächen. Auf den Höhen hat man bei klarem Wetter herrliche Fernsicht und die Steigungen zwischendrin sind moderat. Also alles in allem empfehlenswert. Auch ich komm wieder - keine Frage.

Hier geht es zum Track.