2014-09-04
Eigentlich war für diesen Tag strahlender Sonnenschein angekündigt, aber das Gegenteil war der Fall. Zwar regnete es nicht, aber das war das einzig Positive, was man zu diesem grauen Tag sagen konnte. Schade. Wir wollten doch heute Seilbahn fahren und hatten auf weite Sicht gehofft.
Wir haben auf dem Campingplatz genau gegenüber vom Deutschen Eck, direkt am Zusammenfluß von Rhein und Mosel Quartier bezogen. Eigentlich hätten wir einen tollen Blick auf die Koblenzer Altstadt und die Festung Ehrenbreitstein haben müssen. Aber selbst Kaiser Wilhelm am anderen Ufer lag im grauen Dunst.
Eine kleine Fähre brachte uns zu ihm. Von der Aussichtsplattform konnte ich trotz des Wetters das Wohnmobil erkennen.
Wir entschieden uns danach für eine kleine Stadtrundfahrt mit der Bimmelbahn, um später gezielt zu den Orten zu gehen, die uns besonders interessierten. Überall waren noch Spuren der Bundesgartenschau 2011 zu finden.
Dann ging es mit der für die Bundesgartenschau eröffneten Seilbahn über den Rhein zur Festung Ehrenbreitstein hinauf. Glücklicherweise musste die Bahn nach der BuGa nicht abgebaut worden, wie es die UNESCO eigentlich gefordert hatte, sondern kann dauerhaft betrieben werden.
Neben dem BuGa-Gelände statteten wir auch der Festung einen Besuch ab.
Besonders interessant war für mich der Besuch der Jugendherberge innerhalb der Festungsanlage. Frisch renoviert, werden jetzt auch speziell junge Familien angesprochen. Vor dreißig Jahren, als ich hier nach einer Wanderung übernachtet habe, sah es noch ganz anders aus.
Und dann ging es wieder hinab und später mit der Fähre zurück zum Campingplatz.
Der war dank seiner bevorzugten Lage übrigens nicht nur teuer sondern auch ganz schön luxeriös, verfügten hier doch sogar die Hunde über eine eigene Dusche.