Hundebadespaßwanderung
2024-08-10
Endlich ist der Sommer mit voller Macht gekommen. 30 Grad waren angekündigt, also das richtige Wetter, um Aaron eine große Gassirunde mit ganz viel Badespaß zu bieten.
Ich parkte am Reisegarten Schöllerhof in Odenthal Altenberg, um zuerst in eine ufernahe Runde rechts und links der Dhünn und anschließend in eine ebensolche am Eifgenbach in Richtung Altenberg zu starten.
Den in der Sonne liegenden asphaltierten Wirtschaftsweg hinter dem Parkplatz verließen wir sehr schnell und schlugen uns bei erster Gelegenheit in die Büsche, um einem schattigen Pfad zu folgen.
Hier gab es auch reichlich Stöckchen für Aaron. Kurz darauf stand er auch schon am Ufer der Dhünn, um auf sein stöckchenschwingendes Frauchen zu warten.
Dann musste er aber doch noch für kurze Zeit aufs Trockene.
Ein idyllischer Pfad brachte uns aber schnell ganz dicht ans Wasser und zum Badespaß ohne Ende.
Wie ein Biber pflügte Aaron durchs Wasser.
Da es ein Wochentag war, waren wir fast alleine unterwegs. Ich genoß das kühle Klima, die Einsamkeit und das Rauschen des Baches in vollen Zügen. Unterhalb des ehemaligen Tagungshotels "Maria in der Aue" wechselten wir auf die andere Bachseite.
Auch hier führte ein Pfad dicht am Wasser entlang.
Hier kann man noch Relikte aus der Pulvermühlenära finden.
Am Ende des Uferpfades machten wir noch eine kleine Stippvisite ins ehemalige Betriebsgelände. Längst hat sich die Natur das Gelände zurückerobert, wenn man richtig sucht, kann man aber noch Spuren entdecken. Hinweisschilder informieren über die Bedeutung dieses denkmalgeschützten Areals.
Jetzt hatten wir die Dhünnrunde beendet und näherten uns dem Schöllerhof. Hier könnte man natürich nach ca. 7 km die Wanderung beenden, aber das wäre wirklich schade.
Wir überquerten die Landstraße und wanderten Richtung Eifgenbach.
Hier ging es jetzt auf stellenweise felsigem Untergrund rauf und runter.
Dieser Pfad endet am Märchenwald in Altenberg. Hier bietet sich eine Einkehr an. Wir machten uns auf die Suche zum Prinzenblick und Prinzenplatz, von dem man einen besonders schönen Blick auf den Altenberger Dom haben soll. Wir gingen den Märchenwaldweg hinunter und standen bald vor der Treppe, die uns über 80 Stufen hinaufbeförderte.
Der Aufstieg hat sich gelohnt, auch beim Abstieg hat man einen schönen Blick auf den Dom.
Das ganze Gelände um den Dom herum lädt zum Erkunden ein. Ich kenne mich aber gut hier aus und es zog uns wieder zum Wasser. Daher durchquerten wir einen kleinen Park und den großen Parkplatz und gelangten über eine Leitplanke wieder an den Eifgenbach.
Hier war Aaron wieder in seinem Element. Wir erreichten die Stelle, an der Dhünn und Eifgen zusammenfließen und als Dhünn noch etwa 20 km weiterfließen bis zur Mündung in die Wupper bei Leverkusen.
Über diese Treppe erreichten wir die Straße und den Parkplatz.
Diese idyllische Wanderung ist ideal bei heißem Sommerwetter. Auch ohne badewütigem Hund kann sie eine tolle Erfahrung sein, vorausgesetzt, man hat wie ich Spaß an verborgenen Pfaden.
Hier geht es zum Track der 10,6 km langen Wanderung.