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2023-07-22


Ich war so begeistert von Mr. Pfades Abenteuertour in Bergisch Gladbach, dass es keine Woche dauerte, bis ich mich ins nächste Abenteuer stürzen wollte. Diesmal hatte ich den 15 km langen Track in Overath-Immekeppel ins Navi geladen. Heute wollte auch Wanderfreundin Angelika mitkommen - na hoffentlich würde sie das nicht bereuen. Ob diese Wanderung auch seniorenkompatibel ist? Na, wir würden es feststellen. Schließlich sind wir ja fitte, neugierige und unternehmungslustige Seniorinnen.  Auf outdooractiv ist die Tour eindrücklich beschrieben. Hier folgen jetzt meine persönlichen Eindrücke.

Vom angegebenen Parkplatz gelangten wir schnell an die etwas träge fließende Sülz. Wir waren vorbereitet und ließen uns vom Schild nicht abhalten, den ufernahen Wiesenweg zu begehen. Wir staunten über den reichlich vorhandenen, giftigen Bärenklau, der hier offensichtlich nicht bekämpft wird.

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Nach dem Wiesenweg überquerten wir die Landstraße und aufwärts ging es in den Wald hinein.

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Auch hier gelangten wir wieder an die Sülz, schraubten uns aber pfadreich in die Höhe.

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Im Wald wurde es dann allmählich abenteuerlich. Hindernisse mussten über- und unterwunden werden.

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So sehen eigentlich Pfade aus, wie ich sie liebe (Fotos s.u.).

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Neben einem Anwesen führte uns ein schmaler Pfad zu unserer wirklichen Herausforderung.

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Ohne Navi wäre der Pfad im meterhohen Farn nicht zu finden gewesen. Eine Machete wäre jetzt angebracht.

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Wir hätten es ja auch einfacher haben und außen herum auf breite Schotterwegen ausweichen 
können. Aber das Navi fest im Blick wollte ich doch unbedingt auf Mr. Pfades Spuren wandern. Wobei wandern für diese Fortbewegungsart wohl nicht die richtige Bezeichnung ist. Durch diesen spektakulären Dschungelabschnitt gelangten wir den Juckerberg hinunter zum Betriebsgelände der ehemaligen Buntmetallerz-Grube "Grube Apfel".

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In unmittelbarer Nähe fließt der Volbach, der aber z.Zt. so wenig Wasser führt, dass wir ihn trockenen Fußes überqueren konnten. Die Gegend erinnert hier an eine Heidelandschaft. Auch Heidelbeersträucher haben wir entdeckt.

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Aber auch hier ging es nicht ohne kraxeln.

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Weitere Pfade führten uns zur Löher Straße.

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Dort allerdings versagten meine Pfadfinderfähigkeiten. Hier sollte ein Pfad hinunter durch den Wald Richtung Ausgangspunkt führen. Trotz mehrerer mutiger Vorstöße ins Unterholz habe ich ihn nicht gefunden. Wir entschieden uns daher, den direkten Weg an der Straße entlang zum Parkplatz zu gehen. Wir waren uns einig, dass der Pfade für heute genug waren. Trotz der Abkürzung zeigte mein Navi am Parkplatz auch 15 km an.

Es war wirklich eine abenteuerliche, tolle Wanderung. Die Beschreibung traf in allen Punkten zu. Wir hatten ideale Wetterverhältnisse für diese Tour. Es war trocken und nicht zu heiß. Sie hat uns beiden sehr gut gefallen, war eine Heraus-, aber keine Überforderung. Trotzdem muss ich persönlich sagen, dass ich beim wandern die Natur lieber genieße, statt mit ihr zu ringen.