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Achtung *** dieser Track ist so nicht mehr begehbar, daher wurde er vom Netz genommen. Gekürzte Version als Nachtrag s.u.***

2023-07-17


Mit dieser Tour hat sich Mr. Pfade mal wieder selbst übertroffen und seinem Namen alle Ehre gemacht. Eigentlich habe ich gedacht, ich kenne die Gegend an der Strunde und um Herrenstrunden herum schon sehr gut von vielen, vielen Wanderungen. Aber neugierig war ich doch, ob was Neues für mich dabei sein würde. Außerdem hatte ich keine Lust auf eine weite Anfahrt, schließlich ist Bergisch Gladbach eine Nachbargemeinde von meinem Wohnort Leverkusen. Allerdings startete ich anders als vorgeschlagen vom Wanderparkplatz an der Burg Zweifel an der Kürtener Str. in Bergisch Gladbach.

Hier führte der Weg erst einmal um den idyllischen See herum, bevor es auf vorerst breitem Weg in den Wald hinaufging.

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Bald konnte ich zwischen den Bäumen erkennen, welche Höhe ich schon erreicht hatte. Von hier ging es in den ersten Pfad ins Abenteuer hinein.

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Auf der Romaneyer Höhe endete der Pfad. Nach kurzer Feldwegpassage ging es am Waldrand für lange Zeit hinein in einen wunderbaren Singletrail.

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Einzige Unterbrechung war eine große Wunde im Wald. Motorenlärm der Waldarbeiter kündigte eine große Schneise an, die von der Höhe hinab ins Tal gefräst wurde. Glücklicherweise führte mein Pfad einfach durch sie hindurch.

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Für lange Zeit ging es jetzt über herrliche Pfade. Ich habe wie wild fotografiert, werde aber die Pfadfotos nicht alle hier einstellen. Wer Lust hat, die Wanderung mit meinen Augen zu erleben, kann sich am Ende das Video ansehen. Es war sommerlich warm, aber nicht heiß. Ich genoss den Schatten und die Lichtrefexe der Sonne. Aussichten gab es nicht zu bewundern, aber ich fand es extrem spannend, diesem Pfad zu folgen, der nach jeder Biegung wieder anders aussah. Das Navi durfte man nicht aus den Augen lassen, denn es gab auch immer wieder versteckte Abzweige. Ich war hier mutterseelen allein unterwegs und genoss die Einsamkeit. Einziger Wermutstropfen war der Verkehrslärm aus dem Tal, dem ich mich allmählich näherte. Vorbei an diesen Wurzelbergen gelangte ich zur Strunde, die hier parallel zum Gewerbegebiet verläuft. Der fleißige Bach mit seinen vielen Mühlen war schließlich einmal die Ursache für den wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt Bergisch Gladbach.

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Über die wirtschaftliche Bedeutung besonders der Papierindustrie kann man sich im Industriemuseum Alte Dombach informieren. Der Wanderweg führt direkt durch die weitläufige Anlage.

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Hier befindet sich auch der Parkplatz mit dem empfohlenen Startpunkt. Als Ziel bietet sich natürlich das Café an. Heute, am Montag, war alles geschlossen.

Auf der anderen Seite der Kürtener Straße begann für mich die zweite Hälfte dieser besonderen Wanderung. Es ging auch gleich wieder los mit einem Pfad bergauf in den Wald.

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Jetzt gab es auch Aussicht und freien Himmel über mir und trotzdem jede Menge wunderschöne Pfade.

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Pfad- und aussichtsreich ging es immer weiter. Am Asselborner Weg baute Mr. Pfade noch einen Extra-Schlenker ein, nur um noch einen weiteren Pfad zu zeigen. Leicht zu übersehen ging es steil einen Hang hinauf, nur um über einen Pfad wieder zurückzuführen.

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Eigentlich kann man sich diese Extraeinlage sparen, denn Pfade gab es reichlich, aber dann hätte man auch diese Aussicht verpasst.

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Viele Pfade später erreichte ich nach 12,5 km den Wirtschaftshof der Burg Zweiffel. Die Hofanlage war einmal ein wichtiger Bestandteil der Burganlage. Heute geht die Kürtener Straße (B 506) zwischen Burg und den Fachwerkgebäuden hindurch.

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P1010766Mein Ziel war erreicht, aber von dieser Tour kann ich wirklich sagen, der Weg war das Ziel. 

Voller toller Eindrücke und mit ganz vielen Erinnerungsfotos machte ich mich auf den Heimweg. Das war mit Sicherheit nicht meine letzte Abenteuerwanderung von Mr. Pfade. Aber eigentlich ist die heutige nicht zu toppen, oder doch, Mr. Pfade?

 




Nachtrag vom 05.06.2024

Leider ist dieser wunderschöne Rundweg stellenweise wegen Sturmschäden so nicht mehr begehbar. Da mir der Weg so gut gefallen hat, habe ich kleine Änderungen vorgenommen, was den Genuss aber nicht beeinträchtigt. Der Weg ist jetzt 10 km lang und immer noch pfadreich. Ich bin vom Parkplatz der Papiermühle Alte Dombach, Alte Dombach1, Bergischgladbach, gestartet. Der Weg führt jetzt nicht mehr durch die Außenanlage des Museums, sondern führt am Ende am Eingang vorbei. Dann hat man die Möglichkeit, das Museum, die Außenanlage und/oder das Restaurant für eine Schlußeinkehr zu besuchen. Für mich eine runde Angelegenheit. Hier geht es zum Track.