DSC08370 001




2022-05-11


Nach der gestrigen tollen Erfahrung mit einem Wandervorschlag von Natur Aktiv Erleben hatte ich Blut geleckt und wollte mehr. Ein wenig bekanntes Gebiet der Vulkaneifel, das voller Schönheiten steckt. Diese überraschende Entdeckung haben wir rund um Steffeln gemacht, und eine sehr reizvolle Runde ist daraus entstanden. So wurde die  15 km lange Tour im Tourenportal angepriesen und hat mich neugierig gemacht. Also auf nach Steffeln.

Und wieder wurde ein etwas ungewöhnlicher Parkplatz als Startpunkt gewählt. Der Duppacher Sportplatz liegt mitten in der Natur und der Parkplatz wurde nur von uns genutzt. Wieder war ich Großstadtkind fasziniert von der unendlichen Weite um uns herum und auch Aaron galoppierte begeistert über die Wiesen.

DSC08296DSC08298
Über einen Wiesenpfad ging es zum Oosbach, den ich auf Trittsteinen bequem überqueren konnte.

DSC08300DSC08304
Am Bach entlang ging es weiter zur Ortschaft Weiermühle, auch dahinter blieb uns der Bach noch eine Weile erhalten. Wie es hier duftete.

DSC08319
DSC08323DSC08326
Danach ging es aufwärts auf den Heidberg. Aussicht gab es nach allen Seiten, in der Ferne war Steffeln zu sehen.

DSC08327DSC08328
DSC08310
Aaron machte sich einfach zu gut im Blütenmeer, ich musste einfach draufhalten.

DSC08334DSC08338
Über Feldwege näherten wir uns der kleinen Kapelle von Steffeln, die aus Dank für die Rückkehr aus russischer Gefangenschaft von einem Soldaten aus Steffeln errichtet worden ist.

DSC08337DSC08342
DSC08344DSC08345
Weiter ging es über Feldwege hinunter nach Auel, deren Kirche man schon von weitem sehen konnte.

DSC08331
Auf dem Friedhof hinter der Kirche fanden wir eine schattige Bank für eine kurze Rast. Der Wasserschlauch für die Gießkannen wurde als Tankstutzen für Aaron zweckentfremdet.

DSC08348DSC08349
Danach ging es ein kurzes Stück durch den Ort, bis wir wieder inmitten von Feldern und Wiesen waren. In der Ferne konnten wir schon unser nächstes Zwischenziel sehen, den Hügel mit der Votivkapelle Wahlhausen. Die war allerdings noch nicht zu erkennen.

DSC08354DSC08363
Der Weg dort hinauf war wieder unglaublich schön.

DSC08367
DSC08368
Und dann lugte sie durch den Raps.

DSC08369DSC08377
DSC08370DSC08389
Es war eine ganz besondere Atmosphäre hier oben. Natürlich waren wir wieder ganz allein. Um uns herum nur blühende Landschaft. Hier kann man Seele baumeln lassen. Eine bessere Stelle hätten die Steffelner für Ihre Kapelle nicht finden können. Auch sie wurde aus Dankbarkeit errichtet, weil der Krieg Steffeln verschont hat.

Irgendwann ging es aber dann doch weiter und zwar entlang eines Kreuzweges nach Steffeln, ich mußte mich immer wieder umdrehen um noch einen Blick auf die Kapelle hinter mir zu werfen.

DSC08372DSC08391
DSC08393DSC08396
DSC08397DSC08399
Auf dem Weg durch Steffeln kommt man an der Kirche vorbei, die auf einem Tuff-Felsen errichtet worden ist. Die Sonne stand für einen Kirchenfoto zu ungünstig, also gibt es nur Fotos vom Gestein.

DSC08400DSC08403
Als nächstes führte der Weg zu einem sicher sehenswerten Vulkangarten und auf einem Lehrpfad durch ihn hindurch. Für mich persönlich war der Weg dorthin wieder sehr reizvoll, ...

DSC08406DSC08408
DSC08409DSC08410
...aber im Vulkangarten selbst war es so heiß zwischen all dem Vulkangestein in der Sonne, dass wir schnell hindurchgegangen sind, ohne dass ich mich groß informiert oder fotografiert hätte. Wahrscheinlich habe ich auch dadurch den Eifel-Blick Steffelberg verpast, von dem aus man bis zur Nürburg und ins Ahrgebirge schauen kann. Dafür gefiel mir die Aussicht auf die Landschaft beim Abstieg vom Steffelberg aber wieder besonders gut.

DSC08427

DSC08429
DSC08431
Im Tal stießen wir auf die eisenhaltige Quelle "Steffelner Drees", die aber auch wieder nicht Aarons Geschmack entsprach.

DSC08437DSC08438
Danach gelangten wir zum idyllisch gelegenen Eichholzmaar mit Aussichtsturm.

DSC08439DSC08440
DSC08442
Pfadreich ging es weiter zu einer weiteren Quelle ...

DSC08445DSC08448
...und zum letzten Höhepunkt dieser Tour, eine römische Ausgrabung, die die Reste einer römischen Villa und den Nachbau eines Speichergebäudes aus spätrömischer Zeit zeigt.

DSC08453
DSC08454DSC08455
DSC08456DSC08458
Nach ausgiebiger Besichtigung kamen wir nach kurzer Zeit bei unserem Ausgangspunkt, dem Duppacher Sportplatz an.

DSC08460DSC08461
Das war wieder eine Traumtour bei Traumwetter. Hier findet man alle Informationen zu dieser Wanderung. Wie auf einer Perlenkette reihte sich für mich persönlich ein Höhepunkt an den anderen, mit einer einzigen Ausnahme, dem Vulkangarten. Dafür bin ich umso begeisterter von der Landschaft und der liebevollen Zusammenstellung durch Natur Aktiv Erleben.