DSC08127




2022-05-09


Logo
Zum Auftakt meiner Wanderwoche in der Vulkaneifel habe ich den 12 km langen Rundweg "Der Wanderather" geplant. 12 km am Anfahrtstag schienen mir als Einstieg genug zu sein, schließlich bin ich schon lange keine großen Touren mehr gelaufen.

Die Fahrt von Leverkusen war problemlos und so stand ich um Punkt 10 Uhr bei strahlendem Frühlingswetter am Startpunkt, der Kirche in Baar-Wanderath. Mein vierbeiniger Wanderbegleiter Aaron räkelte sich erst einmal genüßlich im Gras, aber dann ging es zügig aufwärts (im Uhrzeigersinn) durch die kleine Siedlung, die bald unter uns lag.

DSC08043DSC08044
Auf der Höhe erwarteten uns schon diese drolligen Gesellen.

DSC08045DSC08051
Ich war ganz begeistert von der Aussicht auf den herrlichen Mischwald in der Ferne. Sollte es hier etwa keine Dürre- und Borkenkäferschäden geben wie Zuhause im Bergischen Land? 
I
DSC08052DSC08055
Wiesen- und Waldwege wechselten sich ab und immer wieder gab es tolle Panoramablicke. Sacht führte der Weg in die Höhe.

DSC08060 001DSC08062 001
Der blühende Ginster war die reinste Augenweide.

DSC08064DSC08065DSC08067DSC08069Jetzt ging es gemütlich talwärts, vorbei an Pferdekoppeln und einer Hütte, in der man eigentlich auch übernachten könnte, ins Achterbachtal.

DSC08073DSC08070
Am Achterbach entlang gelangten wir zur Andachtsstelle "Schwarze Madonna".

DSC08083
DSC08084DSC08088
Jetzt hatten wir etwa die Hälfte der Wanderung hinter uns gebracht. Wir machten einen Abstecher zur Wallfahrtskapelle St. Jost. Da es Mittag war und inzwischen auch recht heiß, machten wir ein kleines Picknick am Ufer des Nitzbaches, der hinter der Kapelle verläuft.

collage1
Wieder zurück auf dem Traumpfad ging es jetzt nicht pfadreich, sondern auf breiten schottrigen Forstwegen durch das Nitzbachtal. Die vielen verschiedenen Frühlingsblüher am Wegesrand und die Schieferfelsen waren da eine willkommene Abwechslung.

DSC08096DSC08098
DSC08102DSC08104
Aufwärts durch den Wald kamen wir dann doch noch an Stellen vorbei, wo der Wald ordentlich Schaden genommen hat.

DSC08107DSC08110
Und dann  gab es endlich wieder grandiose Weitsicht.

DSC08113Für mich war das der Höhepunkt dieser Tour, wenn auch die nächsten Meter hoch zur Hohen Warte ganz schön schweißtreibend waren. Aber es hat sich gelohnt.

DSC08118DSC08120
DSC08136DSC08130
DSC08131
DSC08144
Der Weg umrundet den Höhenzug der Hohen Warte, bis er dann allmählich abwärts Richtung Wanderath führt.


Der naturbelassene Wiesenweg mit Blick auf die Wanderather Kirche, wo ich das Auto abgestellt hatte, war ein Hochgenuss.

DSC08146DSC08147DSC08148
DSC08149
DSC08151DSC08152
DSC08155Und da waren wir am Auto angelangt. Es war eine wunderschöne Einstiegstour. Sicher lag es auch an der Jahreszeit mit dem frischen Grün und den vielen Frühlingsblühern und natürlich dem tollen Wetter.
Als Traumpfad kann ich sie persönlich nicht bezeichnen, weil es im mittleren Abschnitt zu viele breite Schotterwege gab, aber dennoch eine sehr, sehr schöne Runde. Ich bin gespannt auf die nächsten Wandertage in der Vulkaneifel.