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2022-05-02

Eine 12,6 km lange Wanderung in Bergisch Gladbach habe ich mir für diesen sonnigen Frühlingstag vorgenommen. Dieser Vorschlag  bei komoot mit vielen schönen Fotos hat es mir angetan. Bergisch Gladbach liegt quasi in meiner Nachbarschaft, was mir bei den momentanen Benzinpreisen sehr entgegenkommt. Aaron und ich starteten allerdings vom "Am Rübezahlwald" im Ortsteil Herkenrath in die Wanderung.

Von hier aus gelangten wir schnell durch den Lerbacher Wald mit seinem frischen Grün zu unserem Track. 

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An Fischteichen vorbei erreichten wir den eigentlichen Höhepunkt dieser Wanderung, das Naturschutzgebiet Grube Cox. Schon von weitem waren die Rufe der Wasservögel zu hören.

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Die ehemalige Dolomitabbaugrube ist längst von der Natur zurückerobert worden. Ein kleines Paradies, nicht nur für Wasservögel. Wir trafen keine Menschenseele an diesem Montagmorgen. Blühender Ginster, schmale Pfade, Einsamkeit - ein Weg ganz nach meinem Geschmack.

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Die Pfade waren nicht immer barrierefrei, aber für uns kein Problem.

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Wieso war ich eigentlich nicht schon öfter hier? An so einem Tag kann man den schrecklichen matschigen Winter glatt vergessen.

Gute Idee - aus alt macht neu.                                            Nein, Aaron war nicht Schuld
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Wir genossen beide den herrlichen Birkenwald.

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Durch ihn hindurch gelangten wir ins Milchborntal. Hier erinnert viel an längst vergangene kriegerische Auseinandersetzungen aus napoleonischen Zeiten. Hintergründe zu den Massengräbern und Kriegerdenkmalen kann man hier nachlesen, ich beschränke mich auf die Fotos.

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Bensberg kam in Sicht. Im unterhalb liegenden Freibad Milchborntal war schon alles bereit für den Saisonbeginn.

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Viele Wanderwege führen hier vorbei, so auch der Bergische Weg. Über breite Waldwege ging es jetzt zum Kadettenweiher.

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Aufwärts führt der Weg nach Hardt, wo es wieder richtig idyllisch wird.

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Das Naturfreundehaus Hardt ist einen Besuch wert. Es bietet sich auch als Startpunkt für diese Wanderung an, um am Ende gemütlich im herrlichen Biergarten einzukehren. Jetzt am Vormittag war es noch geschlossen. Also weiter.

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Das rostrote Wasser am Wegesrand irritierte Aaron doch sehr. Da trank er doch lieber aus einem anderen Bächlein. Wahrscheinlich auch besser so.

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Weiter ging es aufwärts durch den Wald zur Straße nach Breite. Leider führte der Weg jetzt ein Stück an der Straße entlang. Es gab aber auch schöne Ausblicke Richtung Herkenrath.

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An der Rochuskapelle angelangt, ging es von der Straße ab. Der folgende Wiesenpfad war für mich ein weiteres Highlight. Schmale Pfade, tolle Aussicht bis zum Kölner Dom. Aber das gibt meine Kamera leider nicht her.

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Nur ein paar abgestorbene Fichten störten das Bild.

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Über einen alten Hohlweg gelangten wir zum urigen Dörfchen Kaltenbroich, Dorfidylle mit Wildwestcharakter.

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Am geographischen Mittelpunkt von Bergisch Gladbach kamen wir auch noch vorbei, bevor wir wieder durch den Lerbacher Wald zu unserem Ausgangspunkt gelangten.

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Das war eine rundum gelungene, abwechslungsreiche Wanderung bei herrlichstem Frühlingswetter.

So kann es mit dem Wetter und den Wandermöglichkeiten weitergehen.

(Die Fotos lassen sich durch anklicken vergrößern)