Winterwanderung rund um Thier
2019-01-20
Dieser Sonntag versprach ein Bilderbuchwandertag zu werden. Minustemperaturen, strahlend blauer Himmel und Sonne pur den ganzen Tag. Klar, dass es mich nach der langen Regenperiode in die Natur zog. Zufällig hatte ich ein paar Tage zuvor von einer Wandergruppe im Kölner Raum erfahren, die sich im Internet zu sportiven Wanderungen (15 - 25 km) verabredet. Das Motto lautet " ich möchte wandern - wer geht mit?" Wer sich angesprochen fühlt kann mitwandern und sogar selber Touren anbieten. Die Idee hat mich angesprochen. Als dann auch noch kurzfristig die 18 km lange Runde um Thier ausgeschrieben wurde, habe ich mich kurzerhand angemeldet.
Treffpunkt war die Ortschaft Jörgensmühle/Wipperfürth an der L286. Zu Viert ging es nach kurzer Begrüßung gegen den Uhrzeigersinn in die Runde. Von der Straße führte der Weg gleich in den Wald hinein und in die Höhe. Es versprach zwar keine Schneewanderung zu werden, aber die Landschaft war doch weiß gepudert und bot einen herrlich Anblick. Wir durchwanderten den Weiler Berghausen.
Von hier aus ging es abwärts in den Wald und dann wieder in die Höhe mit entsprechender Rundumsicht Richtung Ommerborn.
Zum herrlich in der Sonne liegenden Freiluftaltar Ommerborn machten wir einen kurzen Abstecher mit Fotostopp. Zurück auf dem mit einem weißen T sehr gut markierten Rundweg ging es jetzt ein langes Stück in den Winterwald hinein.
Wir kamen am Campingplatz Oberbüschem vorbei, der im Winterschlaf lag und freuten uns immer wieder an den Aussichten, wenn der Wald sich öffnete und es über Feldwege durch die weite Landschaft ging.
In der Ferne konnten wir das Golddorf Thier erkennen, um das wir den großen Bogen wanderten.
Kurz vor dem Weiler Buchholz ging es bergab in den Wald hinunter zur K 18. Vorher aber nochmal kurz die Gesichter in die Sonne halten. Das tut so gut.
Im Tal erreichten wir erst Niederflosbach, überquerten die Landstraße und kamen nach Oberflosbach.
Ein herrlicher Wiesenweg führte uns bergauf, wo wir pünktlich zur Mittagszeit eine Sonnenbank erreichten. Hier konnten wir ausgiebig Sonne tanken, uns stärken und mithilfe des Selbstauslösers das Beweisfoto schießen, dass ich auch dabei war.
Durch diese Tannenbäume, die bald einmal Weihnachtsbäume werden wollen, erreichten wir Hermesberg, überquerten die Landstraße und gingen weiter auf befestigten Wegen Richtung Klespe.
Beim Pferdehof Drecke erreichten wir das Tal, liefen ein ganz kurzes Stück an der L 286 entlang und schraubten uns auf der anderen Seite allmählich wieder in die Höhe.
Von oben hatten wir jetzt einen schönen Blick von der anderen Seite auf Thier mit seinem markanten Kirchturm. Ein Heißluftballon schwebte über den Bäumen. Wird bestimmt ganz schön kalt dort oben sein.
Jetzt war die Runde bald beendet. Durch die Ortschaft Jörgensmühle gelangten wir zu unserem Parkplatz.
Was für ein toller Tag: Kaiserwetter, ein herrlicher Wanderweg und last but not least habe ich nette Leute kennengelernt. Es war bestimmt nicht meine letzte Wanderung mit TrekCologne, der Wandergruppe in Köln und Umgebung.