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2016-09-28

In Schladern hatte ich wieder viel Glück mit meiner Unterkunft. Eine mit allem Drum und Dran eingerichtete Ferienwohnung wartete auf mich. Aber nicht nur eine Wohnung, sondern auch noch eine besonders nette Vermieterin. Sie brachte mich morgens sogar zum Bahnhof, von dem ich mit dem Zug nach Eitorf fahren wollte, um in die 21,5 km lange Etappe 5 bis nach Herchen zu starten.
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Zuerst wollte ich aber noch im Bahnhofscafé frühstücken. Der Bahnhof in Schladern ist von einer Jury zum "NRW-Wanderbahnhof des Jahres 2014" gewählt worden und ein echter Hingucker.

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Eine halbe Stunde später war ich in Eitorf und gelangte über den mir schon bekannten Zuweg hinauf auf die Höhe und auf den Hauptweg.
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Es ging auf und ab bis nach Bohlscheid. Über eine 1914 vom Bauhof errichtete Brücke nebst Rastplatz gelangte ich kurze Zeit später in einen Begräbniswald.

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Die Verstorbenen ruhten hier mitten in der Natur direkt am Wanderweg.

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Auch die Hubertuskapelle und die tolle Aussicht von hier aus ließen mich wieder verweilen.




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Ein besonderes Erlebnis hatte ich im Wald oberhalb von Oberottersbach. Eine Hütte lud Wanderer zur Rast ein. Ich konnte es kaum glauben, aber die Hütte war tatsächlich geöffnet und gemütlich und liebevoll eingerichtet. Das ausliegende Gästebuch mit den vielen Einträgen habe ich ausführlich studiert und mich selbstverständlich auch verewigt.
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Wald- und Wiesenwege wechselten sich ab und immer wieder gab es schöne Fernblicke.
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Für meine Mittagspause entdeckte ich zufällig eine etwas versteckte Bank und wurde bald von den neugierigen Rindviechern beäugt. Die Bank wird wahrscheinlich nicht oft gefunden.
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Die Wegmarkierungen waren wirklich lückenlos angebracht und sogar bei dieser Bachüberquerung habe ich sie gefunden.





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Steil bergauf gelangte ich zu den Erdbeerfeldern und Apfelplantagen des Appelhofs.

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ald darauf lief ich in Herchen ein. Irgenwie hatte ich den Eindruck, dass der Staatlich anerkannte Erholungsort schon mal bessere Zeiten gesehen hat.







Es gibt aber noch einige prächtige Villen und auch einen Kurpark mit Café. Wie es der Zufall wollte, hatte ich wieder einen der Ruhetage erwischt.

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Im Kurpark an der Sieg hielt ich mich länger auf, schade nur, dass die Bankschleuder auch nicht mehr als solche zu erkennen ist. Ein wichtiges Detail fehlt.


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Dann ging es zum Bahnhof, wo ich in den Zug nach Schladern stieg. Dort wollte ich unbedingt noch das Besucherzentrum der Naturregion Sieg und den Siegwasserfall aufsuchen.


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Der neue Glaspavillion liegt direkt am Wasserfall, Siegradweg und Bahnhof - also an idealer Stelle. Hier kann man sich als Tourist nicht nur beraten lassen, sondern sich auch mit Produkten aus der Region eindecken. Eine freundliche Mitarbeiterin führte mich stolz im Erlebniszentrum herum.




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Nach dieser ganz besonderen Führung ging ich noch zum Siegfall mit Aussichtspavillion und erfuhr auf Hinweisschildern viel über seine Geschichte und Entstehung.




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