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2016-05-16

Auf diesen Wanderweg hatte ich mich besonders gefreut. Der Tourentipp B1 Beaufort führt durch die Täler von Haupeschbach und Hallerbach und ist mit den plätschernden Bächen, den bemoosten Steinen und der Urwaldatmospähre einfach ein besonderes Erlebnis. Leider habe ich zu spät gemerkt, dass an diesem Pfingstmontag eine internationale Wanderveranstaltung mit ich weiß nicht wie vielen hundert Teilnehmern ebenfalls hier entlang führte. Das war ein ordentlicher Wermutstropfen.

DSC08339Wir starteten die 10 km lange Wanderung am Parkplatz gegenüber der mittelalterlichen Burg Beaufort, die wir im Anschluss an die Wanderung noch besichtigen wollten.

Mich zog es so sehr in die Bachtäler, dass ich nicht mehr daran dachte, dass die örtlichen Wanderwege nur in eine Richtung markiert sind. Diese Richtung sollte man auch unbedingt einhalten, wenn man sich nicht ständig umdrehen will. Ich führte meine kleine Gruppe also in die entgegengesetzte Richtung, vorbei am Schlossteich in den Wald hinein.


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Nachdem wir die ersten Felsen passiert hatten, gelangten wir schnell zum Haupeschbach.

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Auf schmalen Stegen überquerten wir immer wieder die Bäche, bis wir uns dann doch vom Tal verabschiedeten und der schwere Teil der Wanderung begann. Jetzt ging es sehr steil bergauf.

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Der Pfad führte uns durch die Felsen. Hin und wieder hatten wir eine schöne Aussicht in das Tal der Sauer, dem Grenzfluss zwischen Luxemburg und Deutschland.

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Auch Jordy kletterte wie eine Bergziege und genoss die Aussicht.

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DSC08417Es war eine sehr schöne und abwechslungsreiche, aber auch sehr anstrengende Tour. Wieder an Burg Beaufort angekommen, wollten daher zwei Wanderinnen auf die Schlossbesichtigung verzichten und lieber relaxen. Dafür stießen die Männer, die den Tag in Echternach verbracht hatten, wieder zu uns.
Ich habe die Führung durch das Schloss bereits drei Mal genossen und kann sie nur jedem empfehlen. Sie gibt u.a. Einblick in das Leben der letzten Schlossherrin, die 2012 mit 97 Jahren starb und bis dahin in recht bescheidenen Verhältnissen dort lebte.

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Der bekannte Likör Cassero wird noch heute auf dem Schloss produziert und kann auch dort probiert werden, was wir natürlich auch taten.


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