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2015-03-01
Nein, wir beiden geben nicht auf. Nachdem mein Frauchen im letzten Jahr den Termin dieses großen Straßenlaufs ums Bayerkreuz und somit meinen großen Auftritt versäumt hatte, ist sie damit diesmal nicht durchgekommen. Ein wenig haben wir ja vorher auch trainiert, ich will schließlich nicht als Letzter mit ihr durchs Ziel kommen.
Übrigens, wie steht mir mein Trikot?
Herrchen hat die Kamera in die Hand gedrückt bekommen und bald ging es los. Der Sechs-Pfoten-Lauf ist inzwischen so beliebt, dass wir beim Start in der Menge völlig untergingen. Da war vielleicht was los.
Übrigens hat sich Frauchen diesmal meine Leine um den Bauch gebunden. Ganz schön clever, mich als Schlittenhund zu mißbrauchen.
Meine vierbeinigen Kumpel mussten gut festgehalten und beruhigt werden bei dem Chaos. Wir beiden blieben da völlig tiefenentspannt und warteten auf das Startsignal. Aus Rücksicht auf die Sensibelchen unter uns war das kein Pistolenschuß.
Bei drei startete die ganze Meute durch und es gab die ersten Bodenkontakte der Zweibeiner. Meinem Frauchen schien der richtige Ehrgeiz zu fehlen, oder warum läßt sie die Kinder vor? Die haben uns übrigens später restlos abgehängt.
2,5 km können übrigens ganz schön lang sein, vor allem wenn man so ein Gewicht hinter sich herziehen muss. Aber schließlich haben wir es dann doch geschafft.
11 Sekunden langsamer als 2013, und dass obwohl ich mich so ins Zeug gelegt habe! Naja, schließlich ist sie ja in der Zwischenzeit auch zwei Jahre älter geworden.
Nach dem Zieleinlauf wurde ich wenigstens schon mit einer Leckerlitüte erwartet.
Als Nächstes traf ich Frauchen auf einen Drink an der Bar. Dann gab es ein Fotoshooting mit meinem Fanclub, ehe ich endlich relaxen konnte.
Aber eins ist klar, nächstes Jahr sind wir natürlich wieder dabei.