2014-03-25
Diese Kürtener Runde hatte ich mir für diesen sonnigen Frühlingstag vorgenommen. Zu finden ist der Track hier. Diesmal wurden Jordy und ich von Marion begleitet. Nachdem ich einige Tage zuvor die herrliche Wanderroute 2 um Kürten-Olpe kennengelernt hatte, wollte ich unbedingt die beiden anderen Wandervorschläge auch ausprobieren.
Ausgangspunkt der 12,2 km langen Rundwanderung war der Wanderparkplatz neben der Kirche in Kürten-Biesfeld. Für Marion hatte ich die Wegbeschreibung ausgedruckt, weil auch sie immer gerne weiß, wo es langgeht.
Na, wo ist denn hier unser Einstieg?
Zuerst ging es durch Vorortstraßen bergauf. Oben angekommen waren wir sofort mittendrin...
in der Natur, der Weite und in der Schafherde.
Die Schafe auf dem Bergrücken waren nicht eingepfercht und schienen ohne jede Aufsicht zu grasen. Erst später entdeckten wir, dass trotz des schönen Wetters Schäfer und Hund im modernen Schäferkarren, dem PKW, saßen.
Unser Weg führte sanft bergab an den Ortschaften Oberhausen und Oberkollenbach vorbei. Über von Obstbäumen gesäumte Feldwege gelangten wir in den Wald.
Wir überquerten eine Landstraße und kamen jetzt ins Naturschutzgebiet Sülzbachaue. An einem Angelpark vorbei marschierten wir jetzt geradewegs auf Georgshausen zu. Inmitten einer herrlichen Golfplatzanlage lag das barocke Wasserschloß.
Über den Golfplatz hinweg konnten wir schon einen Blick auf die nächste Höhe werfen, die auf uns wartete.
Es dauerte gar nicht lange und wir stiegen aufwärts zur Ortschaft Neulinde.
Wir erreichten den "Döpper Erlebnisbauernhof". Hier können Kinder Bauernhofferien verbringen, Geburtstage feiern und im Heustall toben. Heute war hier keine Menschenseele zu sehen, dafür aber einige Kleintiere, die völlig frei über das Gelände hoppelten. Das Gartencafé hatte an diesem Tag nicht geöffnet, aber wir hofften unseren mitgebrachten Imbiss trotzdem hier einnehmen zu können.
Das taten wir auch - bis, ja bis Marion feststellte, dass auch die Kühe im Stall nicht festgebunden waren. Neugierig wollte die erste nachschauen, was sich denn da so auf dem Hof tut.
Da gingen wir Störenfriede doch lieber weiter, bevor auch der Rest der Herde nachsehen kam. Auch im Streichelzoo nebenan waren die Tiere nicht eingesperrt und liefen trotzdem nicht davon.
Durch die Ortschaft Engeldorf gelangten wir ins Naturschutzgebiet Alemigsiefen-Tal. Hier versuchte Marion erfolglos ihr Pflanzenbestimmungsbuch zum Einsatz bringen. Dieses Gewächs war leider nicht darin zu finden.
Wir genossen das frische zarte Grün und die Blüten um uns herum und hatten auch unsere Freude an der ländlichen Tierwelt.
Das letzte Stück unseres Wanderweges war dann allerdings nicht mehr ganz so idyllisch, jetzt ging es an der Straße entlang zurück zu unserem Ausgangspunkt. Aber das war bei dieser herrlich abwechslungsreichen Tour nur ein ganz kleiner Wermutstropfen und bald sahen wir sie wieder vor uns, die Kirche von Biesfeld.