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2014-03-04          Von Ketzbergerhöhe nach Neumühle



Tag 2 unserer Dhünntalsperrenumrundung. Christa, Jordy und ich wurden von Hans auf der Ketzbergerhöhe in Wermelskirchen abgesetzt. Heute versprach das Wetter bedeutend besser zu werden. Sonnenschein war für den ganzen Tag angekündigt - juchhu! Schon beim Verlassen des Autos sah es in Richtung Talsperre heute bedeutend freundlicher aus.

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Auch der Wald war sonnendurchflutet. Durch ihn hindurch kamen wir schnell wieder auf den Talsperrenweg. Bereits nach einer Stunde erreichten wir diesen herrlichen Aussichtspunkt und nutzten ihn natürlich für eine Rast mit Sonnenbad. Außerdem bekam Christas Ehemann Roger ein Foto von dieser idyllischen Stelle übermittelt, um ihn ein wenig neidisch zu machen, was uns nebenbei gesagt, gelungen ist.

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Hier hätten wir es auch noch länger ausgehalten, aber schließlich hatten wir ja noch einiges vor. Weiter ging`s. Und es lohnte sich. Bald standen wir an der Staumauer der Vorsperre Kleine Dhünn und schauten auf die azurfarbene Wasserfläche. Herrlich!

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Nachdem wir uns halbwegs sattgesehen hatten, verabschiedeten wir uns an dieser Stelle vorübergehend vom Talsperrenweg, der über die Staumauer geführt hätte, und folgten dem örtlichen Rundwanderweg "D4 Naturwelten", um in einem großen Bogen um die Vorsperre herumzugehen. Jetzt wurde sogar von Christa die Jacke endgültig in den Rucksack verbannt, denn es ging mal wieder bergauf. Wir kamen durch kleine Ortschaften namens Unterpilghausen und Oberpilghausen und trafen auf die in ein Betonbett gezwängte Kleine Dhünn. Das war irgendwie ein trauriger Anblick.

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Auf der Höhe wurden wir mit tollen Ausblicken rund um uns herum belohnt.

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Nachdem wir durch Ortschaften mit den fantasievollen Namen Oberberg, Mittelberg und Unterberg kamen, trafen wir an dieser Stelle wieder auf unseren Talsperrenweg. An dieser Stelle ist mir ein kleines Missgeschick passiert, was sich im Nachhinein aber gar nicht als Nachteil herausstellte. Hier gingen wir nämlich in die falsche Richtung. Der Vorteil dieses Irrtums war dieses herrliche Plätzchen.



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Ich finde, es gibt schlimmere Verirrungen. Selbstverständlich gab es hier wieder einen längeren Aufenthalt. Gut, dass wir das gemacht haben, denn später sollte sich die Sonne doch wieder etwas zurückziehen.

Zurück über den Wiesenweg ging es jetzt in der vorgesehenen Richtung weiter auf dem Talsperrenweg. Dieser Anblick hat es mir besonders angetan. Die Weite um uns herum, die Wolken, die Sonne, die Natur und dann dieses Pferd am Horizont. Da geht mir das Herz auf.

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Nach der Vorsperre kleine Dhünn erreichten wir bald die Vorsperre Große Dhünn. Während die Wanderwege um die Talsperre immer recht weit vom Ufer entfernt verlaufen, macht der Weg auf der Nordseite dieser Vorsperre eine Ausnahme. Hier bleibt man ständig in Wassernähe. Die Vorsperre war ursprünglich die erste Dhünntalsperre. Viele Informationstafeln klären Wissbegierige über Entstehungsgeschichte und Natur im und um das Wasser auf.

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Am äußersten Zipfel der Dhünntalsperre, beim Wanderparkplatz Neumühle, hatten wir uns diesmal mit Hans verabredet. Unser Abholdienst funktionierte zuverlässig. Auf 17 km hatten wir es gebracht. Zufrieden und voller schöner Eindrücke ließen wir uns nach Hause kutschieren. Morgen sollte es ab hier weitergehen an der südlichen Talsperrenseite Richtung Bechen.





Informationen über den gesamten Talsperrenweg und über mehrere Rundwanderwege rings um die Talsperre nebst der Tracks gibt es hier.

Unsere ganz persönliche Strecke findet man hier.