23.09. bis 30.09.2013
Helga hatte kurzfristig Urlaub bekommen und wollte ihn nicht nur Zuhause verbringen. Schnell hatte sie ein günstiges Angebot in Holland entdeckt. Als alte Camper fragte sie uns, ob wir nicht Lust hätten, mit Wilfried und ihr gemeinsam eine Woche in einem Ferien- und Bungalowpark zu verbringen. Wir ließen uns natürlich nicht zweimal fragen. Bald war ein passender Termin gefunden und am 23.09. ging es los.
Da wir erst um 15 Uhr unser Hüttchen beziehen konnten, beschlossen wir, uns ein paar Stunden in Maastricht umzusehen. Das lag schließlich auf dem Weg.
Ich kannte diese wunderschöne niederländische Stadt schon von einem früheren Aufenthalt und freute mich darauf, den anderen die eine oder andere Sehenswürdigkeit zu zeigen. Besonders die in eine Buchhandlung umgewidmete Kirche hatte es mir angetan.
Nach diesem gelungen Start ging es weiter Richtung Küste.
Bald hatten wir unser "Luxusdomizil" in Kamperland an der Oosterschelde (Noord-Beveland) bezogen und uns häuslich eingerichtet. Der Ferienpark und der angrenzende Strand nebst Jachthafen wurden inspiziert und dann gemeinsam zu Abend gegessen. Die Erstverpflegung hatten wir mitgebracht.
Nach dem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen starteten wir zu unserem ersten Ausflug bei strahlendem Sonnenschein nach Middelburg, der Hauptstadt der Provinz Zeeland.
Von weitem wurden wir vom "Langen Jan" begrüßt.
Dann ging es zum Bummeln in die Fußgängerzone.
Die Grachten und das Rathaus hatten es uns besonders angetan.
Auf Wunsch meines lieben Mannes, dem das Ganze zu bewegungsintensiv wurde, verlagerten wir die Besichtigungstour auf ein Boot, das Grachtenrundfahrten anbot.
Die Brücken waren so niedrig, dass wir Fahrgäste die Köpfe einziehen mussten. Ob sowas in Deutschland auch möglich wäre? Da habe ich meine Zweifel.
Jordy hatte keinen Blick für die Sehenswürdigkeiten übrig. Er hatte sich sofort den sichersten Platz an Bord gesichert.
Später wurde ein Supermarkt gesucht und die Vorräte aufgefüllt.
Wir wollten uns schließlich selbst versorgen und bei dem schönen Wetter auf der Terasse essen.
Hier sieht man Hans bei seiner Lieblingsbeschäftigung... ...und hier sind die Männer ganz unter sich
Die Tage verbrachten wir mit dem Besuch der vielen kleinen Städte um uns herum, die alle ihren ganz besonderen Reiz hatten, wie z.B. Domburg. Hier sind wir zu Dritt mit Jordy am herrlichen Strand entlang bis nach Westkapelle gelaufen. Hans hat sich für uns "geopfert" und ist mit dem Auto schon mal vorgefahren, nur damit wir den gesamten Weg nicht zurücklaufen mussten.
Zum Kaffeetrinken waren wir dann wieder glücklich vereint.
Natürlich stand auch die Fahrt über die interessanten Deltawerke, diesem Schutzsystem gegen Hochwasser und Sturmfluten auf dem Programm. Dieses Wehr ist zur Nordsee hin offen und wird nur bei Bedarf geschlossen. Leider fanden wir keine Möglichkeit, die Anlage zu besichtigen.
Dafür genossen wir sogar mehrmals den wunderschönen Strand von Renesse, auf der Insel Schouwen-Duiveland.
Der kleine Ort Zierikzee hat einen ganz besonderen Flair. Wir wurden herzlich begrüßt.
Wir Mädels wollten hoch hinaus...
...während es die Männer vorzogen, auf dem Boden zu bleiben.
Aber auch im und um den Bungalowpark gab es genug zu unternehmen. Von unserem Hochgeschwindigkeitsparcour in den Turbowasserrutschen des angeschlossenen Wellenfreizeitbades existieren leider keine Fotos. Es war für uns ganz schön abenteuerlich, es nach den vielen Jahren (oder sind es Jahrzehnte?) ohne unsere Kinder wieder einmal zu wagen. Wir hatten einen Riesenspaß.
Im Jachthafen konnten wir die stolze Flotte der kleinen Regattateilnehmer in ihren Optimisten beim Einlauf in den Hafen beobachten.
Es wurde also nie langweilig. Im Gegenteil. Meinem Hans war es sogar zu aktiv. Er maulte mit mir rum: du willst immer nur laufen, laufen, laufen...
Dass das nicht stimmt, zeigen die nachfolgenden Beweisfotos:
Na bitte. Sieht doch alles ganz relaxt aus, oder?
Für die Heimfahrt hatten wir uns noch ein besonderes Schmankerl ausgedacht. Die belgische Stadt Brügge mit ihrem mittelalterlichen Stadtkern lag fast auf dem Weg und bot sich für einen Kurzbesuch an. Es war ein schöner Abschluß für einen gelungenen Urlaub bei Kaiserwetter.
Wer noch nicht genug hat, kann sich hier die gesammelten Werke ansehen:
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