2013-03-04
Nachdem wir am 13.02. die erste Etappe des 33 km langen Rundweges gelaufen sind und am 23.02. festgestellt hatten, dass wir auch problemlos über 20 km gehen können, haben wir uns für heute die 23 km lange 2. Etappe vorgenommen. Das Wetter meinte es heute ausgesprochen gut mit uns und so bestieg ich mit Jordy den Bus Linie 260 und fuhr wie beim ersten Mal bis zum Wermelskirchener Busbahnhof. Heute gingen wir natürlich in die entgegengesetzte Richtung. Wir folgten der gutsichtbaren Wegmarkierung (weißer Kreis auf schwarzem Grund) ein kurzes Stück durch das Stadtgebiet, am Friedhof vorbei und anschließend durch ein kleines Waldgebiet hinab zum Eifgenbach. Der Weg führt über kleine Verbindungsstraßen durch mehrere kleine Ortschaften. Dieser Abschnitt ist leider etwas asphaltlastig. Dann aber geht es über Felder und durch Wälder ins Tal der Kleinen Dhünn an der Knochenmühle.
Die blassen Kühe im dunklen Stall schauten sehnsüchtig Richtung Sonne, die durch die Tür fiel, während der "Wachhund" jeden einzelnen Sonnenstrahl genoß.
Wir folgten dem Bachlauf und kamen an einem idyllisch gelegenen Fischteich vorbei...
...und erreichten den historischen Ortskern von Dhünn.
Bald kamen wir zur Kleine Dhünn Vorsperre der Großen Dhünntalsperre. Da die Dhünntalsperre der Trinkwasserversorgung dient, ist sie abgezäunt und man muss sich Gucklöcher suchen, um auf die Wasserfläche sehen zu können. Das änderte sich schlagartig, als wir zum begehbaren Sperrwerk der Vorsperre kamen. Hier konnten wir endlich ungehindert in alle Richtungen sehen. Bei diesem strahlenden Sonnenschein war das ein toller Anblick. Auf der einen Seite die Vorsperre, auf der anderen ein Seitenarm der riesigen Hauptsperre. Das war wirklich ein absolutes Highlight.
Aber wir hatten schließlich noch einiges an Kilometern vor uns und machten uns wieder auf den Weg. Zum ersten Mal in diesem Jahr konnte ich meine Wanderjacke in den Rucksack stecken, so gut meinte es die Sonne. Aber vielleicht lag es auch an dem kräftigen Aufstieg, der jetzt begann.
Der Weg führte jetzt weg von der Talsperre am Hindenburgturm vorbei durch die Ortschaft Ketzberg hinab zum Freibad Könenmühle. Wieder einmal ging es bergauf, diesmal durch Dabringhausen hindurch und später wieder hinunter zur Rausmühle im Eifgenbachtal. Das letzte Wegstück führte jetzt über eine Fahrstraße bis zu unserer Haltestelle Unterstraße. Da wir unseren Bus nicht verpassen wollten, absolvierten wir diesen Teil im Schweinsgalopp und kamen gleichzeitig mit dem Bus an der Haltestelle an. Der Kreis der großen Rundwanderung war geschlossen. Leider war der Asphaltanteil der Strecke nicht gerade gering, aber dafür haben wir einen guten Eindruck von der Landschaft und den Dörfern in der Umgebung von Wermelskirchen erhalten.
Hier findet man Track und Infos zum gesamten Rundwanderweg.