2012-10-18
Gestern pfui – heute hui. Zumindest, was das Wetter betrifft. Die Sonne wollte die Schlappe von gestern wieder gutmachen. Also was lag näher, als die Fortsetzung der Leverkusener Rundwanderung sofort in Angriff zu nehmen. Ab in den Bus Richtung Rheindorf. Dort wo wir gestern unsere Tour abgebrochen hatten, wollten wir heute wieder starten. Zuerst sollte es durch das Straßengewirr von Rheindorf-Nord weiter in Richtung Opladen gehen. Aber irgendwie habe ich das nicht hinbekommen. Die Wegmarkierung, die mich ja eigentlich um Leverkusen herumführen sollte, fehlte auch heute an den entscheidenden Stellen. Wir irrten ziemlich lange durch die Siedlung, um sie vielleicht doch noch wiederzufinden. Doch keine Chance, sie war einfach nicht da. Das hat mich so gefrustet, dass ich gegen mein Vorhaben einfach die Abkürzung über die Solinger Straße genommen habe, um gegenüber der ehemaligen Champignonfarm wieder in den Wald zu gelangen und endlich auf die Wegmarkierung zu stoßen.
Bald gelangten wir auf die Felder an der Wupper, wo bereits die Vorbereitungen für das Frühjahr in vollem Gange waren.
Sobald wir in Opladen an die Wupper gelangten, fing der richtig schöne Teil des Tages an. Jetzt gab es wieder viel zu bewundern und die Sonne ließ alles erstrahlen.
Nachdem wir die Wupper auf der neuen "rostigen" Brücke überquert
und Jordy sich erst einmal gestärkt hatte, ging es auf der anderen Seite der Wupper zwischen den brach liegenden Feldern und der Bahnlinie weiter. Wir unterquerten die Eisenbahnbrücke
und stießen jetzt zusätzlich auf die Wegmarkierung „L“, die rund um Leichlingen führt. Ein ganzes Stück ging es jetzt den schmalen Weg dicht an der Wupper entlang, bis wir den Einstieg in den Hang fanden, der uns jetzt in gewundenen Pfaden oberhalb der Wupper entlangführte. Wir überquerten die Wuppertalstraße und die Straße, die Balken und Imbach verbindet und wieder ging es steil in den Wald hinein. Wir kamen durch Neuenkamp und gelangten bald zur Wietscher Mühle.
Jetzt ging es entlang des Murbachs in Richtung Diepental. Dabei passierten wir einen ersten See. Auf dem Damm wechselten wir auf die andere Seite und hatten hier einen tollen Blick hinüber. Die Stadtgrenze zwischen Leverkusen und Leichlingen führt hier übrigens quer durch den See.
Bald sahen wir Haus Diepental auf der anderen Seeseite in der Sonne liegen. Warum führt unser Weg eigentlich nicht dort vorbei? Ein Eis oder ein Milchkaffee auf der Sonnenterasse wäre doch jetzt gar nicht schlecht. Aber für einen Abstecher so kurz vor Ende unserer heutigen Etappe war ich dann doch zu faul.
Also noch einen kleinen Anstieg hinauf zur Burscheider Straße und vorbei an ganz besonderer Vorgartendekoration.
An der Haltestelle Lindenstraße konnten wir wieder unseren Bus besteigen. Diesmal mussten wir in Opladen umsteigen, um nach Hause zu kommen. 14,5 km sind wir auf dieser zweiten Etappe gelaufen.
Fazit dieses Tages: nachdem es am Anfang in Rheindorf etwas schwierig begann, weil die Wanderzeichen fehlten, war der Rest der Strecke problemlos zu finden und landschaftlich wunderschön und abwechslungsreich. So kann es beim nächsten Mal ruhig weitergehen.
Hier geht es zum Track des gesamten Rundweges.