2012-08-11
Das ist Jacky
Jacky ist für mich ein Phänomen. Sie kommt alle paar Jahre mal kurz auf Besuch und fügt sich sofort in die Gegebenheiten ein und man hat das Gefühl, als hätte sie schon immer zur Familie gehört. Sie gehorcht nicht nur auf jedes Wort, sondern auf jeden Fingerzeig, ignoriert andere Hunde und ist bescheiden und anhänglich. Entweder ist sie total guterzogen oder ein Naturtalent. Na Petra, kann es sein, dass Letzteres zutrifft????
Ursprünglich haben sich Petra und Hans vor Jahren bei Hundegassigängen kennen gelernt. Inzwischen wurde schon gemeinsam gefeiert und auch die Hunde gegenseitig in Pflege genommen, was natürlich sehr praktisch ist, wenn man auch mal etwas ohne Hund unternehmen möchte, was natürlich bei so tollen Hunden äußerst selten vorkommt.
Aber nun war es wieder soweit. Jacky durfe endlich mal wieder zu uns. Ich habe mich riesig gefreut, Jordy wahrscheinlich weniger, weil er eigentlich der einzige Familienmittelpunkt sein möchte. Aber da musste er eben durch.
Am Samstagvormittag sprangen beide Hunde in den Kofferraum und ab ging es ein kurzes Stück bis zum Oulusee. Natürlich habe ich den Fotoapparat dabei, denn schließlich wollte ich alles festhalten. Als ich die beiden brav nebeneinander am See knipsen wollte, hielt sofort eine Joggerin an, die so begeistert über die Fotomodelle war, dass sie es unbedingt auch mal versuchen wollte.
Um sie nicht zu enttäuschen hockte ich mich also zwischen meine Models.
Das ging ja gut los.
Wir wanderten also durch den Park Richtung Steinbüchel nach Ropenstall, vorbei am Wiebertzhof. Mit Pferden und Kühen hatte Jacky natürlich auch keine Probleme. Dann ging es ab in den Wald, wo wir ein Stück dem Leverkusener Rundwanderweg folgten.
Über die Felder ging es weiter Richtung Neuboddenberg.
Hier mussten wir die B51 überqueren und ein Stück an der Straße entlanggehen, bis wir wieder in den Wald gelangten.
Jetzt ging es weiter am Leimbach entlang.
Ich muss zugeben, dass nicht alle Fotos Schnappschüsse waren, sondern dass ich auch eine kleine Fotosession veranstaltet habe. Wer kann mir das verdenken, bei so talentierten Modellen?
Über Fette Henne, Höfen und Ophoven kamen wir dann von oben her wieder an den Weiher, und der lag so idyllisch vor uns, dass die beiden nochmal herhalten mussten.
Nach drei Stunden waren wir wieder am Auto.
Während der ganzen Wanderung musste ich nicht einmal die Stimme erheben. Beide Hunde haben immer den Blickkontakt gesucht und sich höchstens mal 10 Meter von mir entfernt.
Es war einfach nur schön.
Gäbe es nur solche Hunde, Martin Rütter wäre arbeitslos.
Nach kurzer Rückfahrt war erst mal Siesta angesagt.
Abends gab es dann natürlich für beide Gutenachtleckerlies und jeder suchte sich einen Schlafplatz möglichst nah bei uns.
Ein sehr schöner Tag war zu Ende und am Sonntag wurde Jacky wieder von ihrem sehnsüchtigen Frauchen abgeholt.
Liebe Petra, ich hoffe sehr, das lässt sich bald wiederholen!