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2014-09-12

Der Wetterbericht hatte für heute einen Temperatursturz auf 6 Grad und Regen angekündigt. Entsprechend vorbereitet und ausgestattet trafen wir uns in Ulis Hotel in Stanzach. Unsere Regenkleidung sollten wir heute nicht los werden. Jordy hatte ich zwei Ruhetage bei seinem Herrchen verordnet.

An einem Bach mit Namen "Namloser Bach" (kein Witz) gelangten wir ans Lechufer. Unsere heutige Etappe sollte fast ausschließlich durch die Lechauen führen.

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Hier trafen wir zum ersten Mal auf einen überdachten Picknickplatz. Wir haben auf unserem Weg schon öfters Schutzhütten vermißt, alle Rastplätze sind nur für trockenes Wetter geeignet.


Auch die nächste Bank war nicht auf unsere Großwetterlage eingestellt, wie das kleine Messingschild verriet.


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Nach Picknick war uns aber noch gar nicht zumute, wir kamen ja schließlich gerade vom Frühstück.

Am breiten Flußbett mit seinen Kies- und Schotterbänken entlang führte der Lechweg Richtung Forchach. In dieser besonderen Uferlandschaft finden viele vom Aussterben bedrohte Alpenflussvogelarten und seltene Pflanzen ihren idealen Lebensraum.

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Dort, wo das Bachbett sich verengt, erreichten wir die Forchacher Hängebrücke. Auch für Uli kein Problem mehr. Wer die Holzgauer Hängebrücke überwunden hat, fürchtet sich vor keiner Brücke mehr.

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Und dabei mussten wir noch nicht einmal die Brücke überqueren. Es war ein reiner Lustabstecher. Wir blieben am rechten Ufer und überquerten erst kurze Zeit später auf der Johannesbrücke den Lech...

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... und erreichten kurze Zeit darauf den Baggersee Weißenbach, dessen jadegrüne Farbe sogar an diesem trüben Tag schon von Weitem strahlte.


Wir entfernten uns jetzt weiter vom Lech und wanderten am Fuße des Moosberges durch offene Weiden- und Wiesenflächen auf Weißenbach zu.

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In Weißenbach machten wir Mittagsrast. Wir warteten dort einen Regenschauer ab und weiter ging es Richtung Rieden. Wieder überquerten wir den Lech und stiegen jetzt durch die besonders eindrucksvolle Rotlechschlucht hinauf zum malerischen Weiler Rieden.

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Wieder zurück am Lech ging es  eine ganze Weile am Ufer entlang, bis wir in Höfen den Abzweig ins Dorf nahmen. Hier war für heute das Etappenziel nach 21 km erreicht. Wie gewohnt, trennten sich hier unsere Wege. Während Uli in ihrem Gasthof eincheckte, nahm ich ein letztes Mal den Bus nach Häselgehr zum Campingplatz.

Morgen, am Ende der letzten Etappe, wollte Hans uns mit Jordy und Wohnmobil am Lechfall in Füssen erwarten.