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2014-09-02


Bei einem früheren Wanderausflug habe ich diesen Tropengarten kennengelernt und wollte ihn bei dieser Gelegenheit Hans unbedingt zeigen. 1987 gründeten Fürst Alexander und Fürstin Gabriela zu Sayn-Wittgenstein-Sayn in zwei Glaspavillions ein kleines exotisches Paradies. Zwischen Bananen, Hibiskus, Orchideen und vielen anderen tropischen Pflanzen wird der Besucher von "Tausend und einem Schmetterling" umflattert. Auch Zwergwachteln, Schildkröten, bunte tropische Vögel und ein Leguan gehören zu den Bewohnern.

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Besonders beeindruckend war die "Puppenstube", ein Schaukasten, in dem man die Umwandlung der Raupe zum Schmetterling (Metamorphose) miterleben konnte. Wir hatten das Glück, mehrere Schmetterlinge schlüpfen zu sehen.

Nach ausführlichem Besuch des Schmetterlingsgartens und einer Runde durch den im englischen Stil gehaltenen Landschaftspark wollten wir uns das Schloss derer von Sayn-Wittgenstein natürlich nicht entgehen lassen.

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Heute beherbergt Schloss Sayn das Rheinische Eisenkunstguss-Museum. Bei einer Führung besichtigten wir nicht nur die Sammlung von Kunstwerken der Sayner Hütte, sondern erfuhren auch viel von der Geschichte der Fürstenfamilie.

Nach dem Schlossbesuch zog sich Hans zur Siesta ins Wohnmobil zurück. Die Gelegenheit für mich, mit Jordy auch noch der 800 Jahre alten Stammburg der Fürsten von Sayn-Wittgenstein oberhalb des Schlosses einen Besuch abzustatten.
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Bei der Gelegenheit traf ich auf interessante Wanderwegmarkierungen wie z. B. die Premium-Wanderwege Rheinsteig und Saynsteig. Aber alles zu seiner Zeit. Heute war nur noch ein kleiner Bummel durch die Altstadt drin.